Infothek- Mein Blog für Sie :-)
Wörter wie Diagnose und Patient
Worte und Sprache schaffen Wirklichkeit. Die Art, wie wir über ein Thema sprechen, beeinflusst unser Denken und Erleben. Deshalb verwende ich ungern Diagnosen und das
Wort “Patient”, da diese sehr defizitorientiert wirken. Diagnosen stecken Menschen in Schubladen und reduzieren Menschen auf einen kleinen Sachverhalt, Stärken haben da nicht viel Platz. Frühere
Diagnosen von vorherigen Therapeuten höre ich mir gerne an, ich möchte sie aber gleichzeitig auch nicht überbewerten. Anstatt des Wortes “Patient” benutze ich lieber das Wort “Klient”. Denn Sie
wenden sich an mich mit einem Bedürfnis und einem Ziel, und ich möchte Ihnen dabei helfen, dieses zu erreichen.
Wir arbeiten auf Augenhöhe!
Wir werden zusammen ein Ziel für unsere Arbeit finden und ich möchte Ihnen helfen, dieses zu erreichen. Dabei werde ich Ihnen immer wieder Ideen zum Therapieprozess
vorstellen. Aber am Ende bestimmen natürlich immer SIE, welche Art des Vorgehens sich für Sie gut und hilfreich anfühlt.
Eine kleine Geschichte
Hätten Sie als Kleinkind bereits die Fähigkeit gehabt, sich Gedanken zu machen wie:
- „Ich schaff das nicht"
- "Ich kann das nicht“,
dann hätten Sie nicht laufen gelernt. Sie würden heute auf allen vieren durch die Welt gehen.
Nur weil Sie nach jedem Hinfallen immer wieder aufgestanden sind - ohne das Hinfallen als Versagen anzusehen- und es weiter probiert haben, haben Sie laufen gelernt.
Was lernen wir daraus?
Hinfallen ist o.k., sollange wir das nicht als Misserfolg oder Scheitern ansehen.